Renata Alt

Alt zum Internationalen Tag der Menschenrechte

Anlässlich des internationalen Tags der Menschenrechte erklärt die designierte Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses, Renata Alt:

„Der Tag der Menschenrechte erinnert uns daran, dass die Menschenrechte universell gültig, unteilbar, voneinander abhängig und miteinander verknüpft sind. Jedoch sind diese Rechte keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen immer wieder verteidigt werden. Weltweit wird der Gültigkeitsbereich der Menschenrechte versucht einzuschränken. Das dürfen wir nicht zulassen.

Um die Menschenrechte weltweit besser zu schützen und zu stärken, muss Deutschland noch enger mit seinen Partnern und Verbündeten zusammenarbeiten. Wir müssen unsere Stimme noch stärker nutzen, um für unterdrückte und bedrohte Menschen einzutreten. Zivilgesellschaftliche Organisationen und Menschenrechtsverteidiger setzen auf unsere Solidarität. Diese müssen wir ihnen zukommen lassen und unsere Unterstützung weiter ausbauen. Die EU sollte ihren Sanktionsmechanismus im Bereich der Menschenrechte konsequent zur Anwendung bringen - ob gegen Menschenrechtsverletzer in China, Nordkorea, Libyen, Südsudan, Eritrea, Belarus oder Russland. Dafür sollten wir unsere Stimme erheben und uns ebenso in Menschenrechtsforen der Vereinten Nationen für die Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen wie zum Beispiel in Myanmar, Afghanistan und Iran einsetzen.“